Hilde Mattheis besucht Högerle
Zusammen mit Bürgermeister Christopher Eh und Stadtrat Josef Klemm hat sich die SPD‑Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis bei einem Besuch im Dietenheimer Betonwerk Högerle informiert.
Die SPD‑Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis (rechts) auf Betriebsrundgang mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Josef Klemm, Bürgermeister Christopher Eh und den beiden Firmenchefs Hilde Brugger und Michaela Högerle (von links). Foto: D. Gräter Samstag, 14. Juli 2012
Hilde Mattheis besucht Högerle
Rundgang durch Produktionshalle und viele Informationen Zusammen mit Bürgermeister Christopher Eh und Stadtrat Josef Klemm hat sich die SPD‑Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis bei einem Besuch im Dietenheimer Betonwerk Högerle informiert.
von DIETER GRÄTER
Dietenheim Die SPD‑Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis und Bürgermeister Christopher Eh waren jetzt zu Gast im Betonwerk Högerle in Dietenheim. Sie Wurden von den drei Inhaberinnen Michaela Högerle, Hilde Brugger und Uschi Högerle‑Herz informiert. Die Politikerin, die vom Vorsitzenden des SPD‑Ortsvereins Josef Klemm begleitet wurde, erfuhr dabei von der Innovationsfreude, Dank der sich die Firma weiterentwickelt hat. "Wir gehören inzwischen im süddeutschen Raum zu den begehrtesten und angesehensten Fertigteil-Lieferanten", teilten die Firmeninhaberinnen mit. Anhand großflächiger Bilder von verschiedenen Högerle‑Großbaustellen wurden der Politikerin Objekte in Stuttgart, Konstanz, sowie drei Baustellen in Frankfurt mit einem Hochhaus vorgestellt. Alle Objekte machten deutlich, in welchen Größenordnungen das Dietenheimer Werk derzeit arbeitet. Wie zu erfahren war, zählt die Firma Liebherr mit einem Umsatzanteil von 20 Prozent zu den guten Kunden. Beeindruckende Fotos von Hafenkränen in Rostock, mit Betonballastgewichten der Firma Högerle, verdeutlichten diese Aussage.
Eine klare Aufteilung der Aufgabenbereiche von Personal‑ und Marketingaufgaben bis hin zur Produktion, dem technischen Büro, dem Vertrieb und der Kalkulation, unterstützten das Unternehmen dabei, erfolgreich auf dem Markt zu agieren. "Wir sind darauf angewiesen, die guten Kontakte und unseren guten Namen zu erhalten", sagte Michaela Högerle. Stolz sei man auf die ideale Lage des Unternehmens, was nicht zuletzt auf die gute Anbindung an die Autobahn A7 zurückzuführen sei. Insgesamt beschäftigt Högerle 75 Mitarbeiter, davon 38 Stammmitarbeiter. Auf die Frage von Hilde Mattheis nach weiteren Expansionsmöglichkeiten, erfuhr die Politikerin, dass ein eklatanter Fachkräftemangel einem solchen Ansinnen entgegenstehe, die grundsätzliche Bereitschaft aber vorhanden sei. Angesichts der vorhandenen Hallenkapazität wäre eine Personalaufstockung von zehn bis 15 Mitarbeitern zu realisieren. Ähnlich sieht es im Bereich der Auszubildenden aus. Vier Azubis beschäftigt Högerle derzeit. Insgesamt sieben Lehrlinge könnten ausgebildet werden, wenn entsprechende Nachfrage bestünde. Optimistisch in dieser Thematik zeigten sich die Unternehmerinnen auch wegen der 2010 geschlossenen Bildungspartnerschaft zwischen mehreren Unternehmen der Region und der Werkrealschule Dietenheim/IIlerrieden, sowie der Förderschule Dietenheim. In dem Kooperationsvertrag ist geregelt, dass sich Schüler Praktikumsstellen selbst aussuchen können, dort ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren und darüber hinaus freiwillige Zusatzpraktika in den Ferien absolvieren können. Die Bundestagsabgeordnete konnte den Eindruck mit nachhause nehmen, dass im Unternehmen Högerle mit viel Herzblut an die Arbeit gegangen wird. Auch die Tatsache, dass die nächste Högerle - Generation bereits in den Startlöchern steht, vernahm die Politikerin mit Freude. Mit einem Rundgang durch die Produktionshallen endete der Besuch.